Wasserbau und Renaturierungen an Gewässern
Ingenieurleistungen: Wasserbau an Gewässern
Die Planungen umfassen:
- Renaturieren von Fließgewässern und deren Ufer
- Projektieren von Hochwasser-Rückhalteräumen
- Planen von Fischaufstiegsanlagen und Möglichkeiten für den Fischabstieg
- Sanieren von Seen und stehenden Gewässern (Ufererosion, Sauerstoffmangel usw.)
- Landwirtschaftlicher Wasserbau: Wässerwiesen wieder bewässern
- Sanieren von Bauwerken aus Beton und Sandstein: Wehranlagen und Brücken
In den 1960er und 70er Jahren waren der Wasserbau und die Wasserwirtschaft sehr auf den Hochwasserschutz und das Zähmen von Gewässern ausgerichtet.
Flüsse und Bäche wurden begradigt, kanalisiert und überbaut. Manche Fließgewässer wurden gar vollständig in Rohre verlegt. Beispiele dafür sind die Nahe in Idar-Oberstein sowie der Speyerbach in Speyer und in Neustadt an der Weinstraße.
Damals wurde so der Hochwasserschutz für die am Oberlauf der Gewässer liegenden Gemeinden erreicht. Aber auch deswegen kam es zu den katastrophalen Hochwasserereignissen an Rhein und Mosel in den 1990-ern.
Mittlerweile werden Flüsse und Bäche wieder zurück ans Tageslicht geholt. Beispiele dafür ist die Queich in Landau in der Pfalz und in Anweiler am Trifels. Den Fließgewässern werden nach und nach wieder ihre alte Räume und Funktionen zurückgegeben. Erreicht wird dies durch Renaturierungen und den Bau von Fischaufstiegsanlagen. Das Ausweisen von Gewässerrandstreifen ermöglicht dynamische Gewässerentwicklungen für Mäander-Schleifen und Auen. So entstehen Flächen für Lebensräume und den Rückhalt von Hochwasser.
Planungen für naturnahen Wasserbau
Ertüchtigung eines Bewässerungssystems an der Queich
sowie Bau einer Fischaufstiegsanlage für das Erreichen der
Längsdurchgängigkeit beim Oberhochstadter Wehr
Die ersten beiden Bilder zeigen die Fischaufstiegsanlage in Form eines Raugerinne-Beckenpasses. Mit diesem wurde die Längsdurchgängigkeit der Queich parallel zur einer Wehranlage hergestellt.
Planung von zwei Fischaufstiegsanlagen
am Speyerbach im Pfälzer Wald:
- Raue Rampe bei einem ehemaligen Hammerwerk
- Fischaufstiegsanlage bei der Mühle
Ertüchtigung der Wiesenbewässerung
im Queichtal für Landwirtschaft und Naturschutz (FFH-Gebiet)
- Stahlwasserbau:
Einbau von vier Schütztafeln in drei vorhandene Wehranlagen:
- Wehr direkt oberhalb der Kreisstraße K 40
- "Oberes steinernes Wehr"
- Wehranlage im Spiegelbach
- Variantenprüfung: Neubau einer Stauklappe - Prüfung der Bausubstanz:
- Sanierung des Sandsteinmauerwerks von 2 Wehranlagen
- Betontechnologische Sanierung eines Wehrs und eines wasserführenden Trogs - Sanierung einer Verdolung (DN 600) mittels Inliner (UV-Aushärtung)
- Rohrverlegung:
- Erneuerung einer Verrohrung (DN 600) mit wandverstärkten Rohren aus Stahlbeton
- Erneuerung von eingebrochenen Verrohrungen bei Wegbrücken (DN 400 bis DN 600)
unter Beachten der Durchgängigkeit der Grabensohle - Erhöhung der hydraulischen Leistungsfähigkeit des vorhandenen Grabensystems
- Rodungsarbeiten von Bäumen und Sträuchern in Gräben
- Grabenprofile erweitern und vertiefen - Einbau von 22 Grabenschließen zum Aufstau des Wassers in den Gräben
Sanieren von Bauwerken an und in Gewässern
Ertüchtigen einer Brücke
an der Druslach und Herstellen der Längsdurchgängigkeit :
- Sanieren der Brückenwiderlager
- Sandstein-Sanierung und Restaurierung des Brückengewölbes
- Raue Rampe mit Niedrigwasserrinne
Sanieren eines Absturzbauwerks aus Sandstein
im Hofgraben:
- Ertüchtigen und Stabilisieren der Widerlager
- Reduzieren der Erdlasten auf das Bauwerk
- Umfangreiche Sanierung der historischen Substanz aus Sandstein
Inhaber: Dipl.-Ing. (FH) Thomas Wamsganz
Lindenbergstraße 76 b | 76829 Landau in der Pfalz
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